Kurz vor dem Jahreswechsel ist das Haus der Familie Bär in Forchtenstein komplett ausgebrannt. Sie steht vor dem Nichts.
Erst vor zwei Jahren wurde das Haus für die beiden Kinder (16 und 21 Jahre alt), die noch zu Hause wohnen, ausgebaut. Die Kredite dafür laufen noch. Und jetzt das.
Es ist eine Katastrophe, wir haben nichts mehr.
Alexandra Bär
Ihr Mann liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Hätte es Berner Sennenhund „Junior“ nicht gegeben, wäre er wohl gar nicht mehr am Leben. Denn das Tier hat ihn vor den Flammen gerettet.
„Mein Mann ist auf der Couch eingeschlafen. Als ,Junior‘ ihn geweckt hat, hat die Couch schon angefangen zu glimmen. Deshalb hat er Verbrennungen an den Oberarmen, am Rücken und auch am Kopf“, schildert die Forchtensteinerin. Bruno Bär schaffte es noch hinaus ins Freie, wo er dann bewusstlos zusammengebrochen ist. Fünf Feuerwehren versuchten, der Flammen Herr zu werden – der Holzriegelbau brannte allerdings komplett aus.
Im Moment sind die Bärs bei den Eltern untergekommen. Dann geht es in eine kleine Wohnung. Hier kann „Junior“ aber nicht mit. „Es wäre großartig, wenn er auf einen Pflegeplatz könnte, bis wir ihn wieder zu uns holen können“, bittet Alexandra Bär. „Vielleicht findet sich ja jemand.“
Geld für Internat
Dass ihr Hund gut unterkommt, ist aber nicht die einzige Sorge der Familie. Denn auch für die 16-jährige Tochter Arifa, die die Keramikfachschule in Stoob besucht und dort im Internat wohnt, wird Geld benötigt. Die Volkshilfe hat ein Konto für die Familie eingerichtet.
Spendenkonto der Volkshilfe, Kennwort „Familie Bär“: AT04 5100 0910 1310 0610
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