Weltcup im Bad Gastein

Riegler schrammte am eigenen Rekord vorbei

(Bild: GEPA pictures/ Armin Rauthner)

Rot-weiß-rote Boarder-Damen feierten in Bad Gastein einen Doppelsieg. Lokalmatadorin Claudia Riegler hätte beinahe selbstaufgestellte Bestmarke geknackt.  Alex Payer verteidigte bei den Herren mit Platz zwei Führung im Parallelslalom.

Wie schon im Vorjahr zeigte die heimische Boarder-Elite beim Weltcup in Bad Gastein groß auf. Das Podium der Damen erstrahlte in Rot-Weiß-Rot. Daniela Ulbing jubelte über ihren dritten Erfolg auf der Bucheben und den insgesamt zehnten Weltcupsieg.

Ich liebe diesen Hang, die Piste war gut, es hat von Lauf zu Lauf mehr Spaß gemacht

SIegerin Daniela Ulbing

„Ich liebe diesen Hang, die Piste war gut, es hat von Lauf zu Lauf mehr Spaß gemacht“, strahlte die Siegerin. Die sich im „Österreicherinnen-Finale“ gegen Claudia Riegler durchsetzte. Die Lokalmatadorin schrammte knapp daran vorbei ihren eigenen Rekord zu brechen. Vor vier Jahren gewann sie im Gasteinertal mit 45 Lenzen, die Snowqueen kürte sich damals zur ältesten Weltcup-Siegerin aller Zeiten. Diese Marke hätte die Flachauerin beinahe um vier Jahre überboten. Das Evergreen strahlte auch über Platz zwei: „Das hat einen ganz großen Stellenwert, ich bin überglücklich.“

Aus im Viertelfinale
Gleich Sechs heimische Athleten standen bei den Herren am Start. Alexander Payer schaffte es als einziger ins große Finale. Der 33-Jährige musste sich allerdings dem Italiener Bormolini geschlagen geben, verteidigte aber das Führungstrikot im Parallelslalom. „Mehr war nicht drinnen, den zweiten Platz nehme ich gerne mit“, so der Kärntner. Fabian Obmann wurde als zweitbester Österreicher Vierter. Für Andreas Prommegger war am Hausberg im Viertelfinale Endstation. „Die Leistung war gut, ich habe das Maximum herausgeholt“, war der 42-Jährige zufrieden. Der im Mixed-Teambewerb noch mal im Pongau glänzen will: „Der Plan ist natürlich ein gutes Ergebnis zu erzielen.“