Der Abwärtstrend bei den Corona-Zahlen in Österreich setzt sich fort. Das Prognosekonsortium ging am Mittwoch in seinem Update von einem leichten Rückgang der Infizierten auf Normalstationen aus - von 976 am Dienstag auf 892 in zwei Wochen (Schwankungsbreite 706 bis 1127) belegte Betten.
Die Belegung der Intensivbetten dürfte annähernd gleich bleiben (Dienstag: 77 Infizierte). Bei den Neuinfektionen zeigen Abwassermonitoring und offizielle Testzahlen ebenfalls eine rückläufige Entwicklung, so das Prognosekonsortium.
Nach Einschätzung von Experten könnte sich in den kommenden Wochen aber die hochansteckende Sublinie XBB.1.5 der Coronavirus-Variante Omikron auch in Europa und Österreich ausbreiten. „Man kann mit einiger prognostischer Sicherheit sagen, dass die Variante auch bei uns die dominante Variante werden wird“, warnt etwa der deutsche Epidemiologe Hajo Zeeb.
Jüngste Daten aus einigen Ländern der Region würden auf eine zunehmende Präsenz von XBB.1.5 hinzudeuten, sagte am Dienstag der Direktor des WHO-Regionalbüros Europa, Hans Kluge. Fälle würden in kleiner, aber wachsender Zahl entdeckt. Man arbeite daran, die potenziellen Auswirkungen zu bewerten.
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