Motorrad-Pilot Matthias Walkner hat sich bei der Rallye Dakar in Saudi-Arabien nach seinem Navigationsfehler-Rückfall mit einem 5. Platz rehabilitiert! Der Salzburger verbesserte sich am Mittwoch durch sein bisher bestes Etappen-Ergebnis um einen Rang an die 10. Gesamtposition. Überschattet wurde der Tag von einer Todes-Nachricht: Ein italienischer Zuschauer verstarb, nachdem er am Dienstag hinter einer Sanddüne vom Truck eines Teilnehmers erfasst worden war.
Neuer Spitzenreiter nach dem 10. Teilstück mit 114 Sonderprüfungskilometern im Empty Quarter ist Walkners KTM-Teamkollege Kevin Benavides. Der Argentinier löste vor den nächsten langen Etappen in der Sandwüste Rub al-Chali den Husqvarna-Fahrer Skyler Howes als Führenden ab. Nach Etappen-Rang 4 führt Benavides nun eineinhalb Minuten vor Howes.
Dem seit über einer Woche mit einer sturzbedingten Handgelenksverletzung kämpfenden Walkner fehlen fast 40 Minuten auf die Spitze. Tages-Schnellster war Ross Branch (Hero). Walkner fehlten weniger als eineinhalb Minuten auf den Etappen-Sieger.
„Es war sehr lässig zum Fahren - viel Sand, menschenleer und hohe Dünen. Ich habe den Tag wirklich extrem genossen. Mit dem 5. Platz habe ich mir eine fast perfekte Startposition für morgen verschafft. Da begeben wir uns in die offene Wüste und müssen ausschließlich nach Kompasskurs navigieren“, sagte Walkner.
Er wolle trotz der Strapazen in den letzten Tagen noch das Beste herauszuholen und die Zeit am Motorrad genießen, so der Dakar-Sieger von 2018.
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