Bei Twitter ist man offenbar auf der Suche nach kreativen Lösungen, um Geld für den angeschlagenen Kurznachrichtendienst zu lukrieren. Insidern zufolge soll das Unternehmen erwägen, die Namen inaktiver Nutzerkonten zu versteigern.
Das berichtet die „New York Times“ unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Gespräche über diese Nutzernamen-Auktion würden seit letztem Monat geführt, hieß es. Twitter reagierte zunächst nicht auf den Bericht.
Firmenchef Elon Musk hatte im Dezember gesagt, dass er plane, 1,5 Milliarden inaktive Twitter-Konten zu löschen, um „Namensraum“ freizugeben. Zum damaligen Zeitpunkt war allerdings nicht die Rede davon, dass diese Namen versteigert werden könnten.
Büro in Singapur geräumt
Fest steht, dass Twitter nach der 44 Milliarden Dollar schweren Übernahme durch Musk im vergangenen Oktober dringend Geld benötigt, zumal dem Dienst inzwischen zahlreiche Werbekunden abgesprungen sind. Erst am Mittwoch machten Berichte die Runde, denen zufolge Mitarbeiter in Singapur aufgefordert wurden, das dortige Twitter-Büro zu verlassen und künftig von zu Hause aus zu arbeiten.
Die in Singapur ansässigen Mitarbeiter würden nun im internen System von Twitter bis auf Weiteres als Remote-Mitarbeiter eingestuft, sagte eine Person, die namentlich nicht genannt werden wollte, gegenüber der „Business Times“. Hintergrund ist demnach, dass Musk versucht, die Ausgaben rund um den Globus zu kürzen.
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