Nach der Absage des ersten Abfahrtstrainings der alpinen Ski-Frauen in St. Anton zittert der Traditionsort um seine Rennen am Wochenende! Die Wetteraussichten für Freitag sind alles andere als vielversprechend, auch für die Abfahrt am Samstag und den Super-G am Sonntag sieht es durchwachsen aus.
Schon jetzt steht fest, dass eine Abfahrt vom Original-Start nicht möglich sein wird. Kann am Freitag kein Training durchgeführt werden, wird auf zwei Super-G hingearbeitet.
Zunächst war nach Schneefall in der Nacht auf Donnerstag und Arbeiten auf der Piste der Start von 11 auf 12.30 Uhr und den zweiten Reserve-Start verschoben worden. Die ob der warmen Temperaturen teils weichen Pisten-Verhältnisse machten eine Durchführung des Zeitlaufs letztlich aber unmöglich.
„Der untere Teil war sehr gut, aber die Schlüsselstellen, die mit sehr viel Speed gefahren werden, waren zu gefährlich“, sagte FIS-Chef-Renndirektor Peter Gerdol. Für Freitag sei das Wetter nicht vielversprechend, neben Schnee sei auch starker Wind angekündigt, aber vielleicht habe man etwas Glück, meinte Gerdol in der abendlichen Mannschaftsführersitzung.
„Die klare Nacht hilft uns bei den Arbeiten. Aber wenn das schlechte Wetter sehr früh kommt, haben wir keine Chance auf ein Training.“ Um die minimale Chance zu wahren, wurde das Training für 10.30 Uhr angesetzt. Bereits aufgegeben wurde der Original-Start.
„Der Arlberg ist bekannt als schneereiche Region, aber das Timing ist nicht ideal. Ich war bei der Besichtigung aber positiv überrascht, der Zielhang hat sich sehr gut präsentiert, es hat reingeregnet, war kompakt. Andere Passagen waren nicht ideal, aber sie haben viele Helfer am Berg“, hoffte Nina Ortlieb.
Mirjam Puchner hatte als eine der Ersten besichtigt und gute Bedingungen vorgefunden. „Ich war sehr überrascht über die Absage. Aber dann sind doch viele gerutscht und da ist die Piste teilweise gebrochen.“ Cornelia Hütter tat die Absage „weh. Hier runter ist jede Fahrt wichtig, ich bin vor zehn Jahren das letzte Mal hier rennmäßig runtergefahren. Hoffentlich kriegen wir das morgen hin“.
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