Ihre berühmte Oma Tippi Hedren war eine überzeugte Tierschützerin. Enkelin Dakota Johnson muss sich dagegen jetzt von PETA den Vorwurf gefallen lassen, dass ihr die Qual von lebenden Kreaturen egal ist. Der Grund dafür ist ihre neue Rolle als Werbemodel für Gucci.
Für die „Jackie 1961“-Kampagne des italienischen Modehauses wurde Dakota Johnson mit diversen Handtaschen abgelichtet. Diese sind aus echten Reptilienleder - hauptsächlich aus der Haut von Pythons und Krokodilen - gefertigt und kosten zwischen 3000 und 3000 Dollar.
PeTA wettert gegen Gucci
In einem offenen Brief will PeTA die „50 Shades of Grey“-Schönheit dazu bringen, den Gucci-Job wieder abzugeben: „Unseren Nachforschungen zufolge stammen die Häute für die Gucci-Taschen aus Indonesien“, heißt es in den Zeilen.
Die Zustände seien dort untragbar, so PeTA weiter: „Dort werden Schlangen auf grausame Weise bei lebendigem Leibe gehäutet, was in Kalifornien illegal wäre. Die Krokodile vegetieren in überfüllten schmutzigen Tanks dahin, bis man ihnen den Hals durchschneidet und ihnen eine Metallstange in die Wirbelsäule rammt.“
Johnson soll „nicht mehr für Guccis Produkte Werbung machen“
Der Appell der Tierschützer an die Schauspielerin: „Wir fordern dich auf, nicht mehr länger für Guccis Produkte Werbung zu machen. Es gibt genug Hersteller, die vegane Reptilienleder-Alternativen benutzen!“ Bislang hat Johnson noch nicht auf den PeTA-Brief reagiert.
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