Fund in Negev-Wüste

Mehr als 4000 Jahre alte Straußeneier entdeckt

Wissenschaft
12.01.2023 13:36

In der israelischen Negev-Wüste sind bei Ausgrabungen Jahrtausende alte Straußeneier entdeckt worden. Forscher fanden die zerbrochenen Schalen der insgesamt acht Eier neben einer antiken Feuerstelle, wie die Israelische Altertumsbehörde (IAA) mitteilte.

Die Eier seien zwischen 4000 und 7500 Jahre alt. Da die Schalen lange von Sanddünen bedeckt waren, blieben sie nach Angaben des Direktors der Behörde gut erhalten. Zudem sei das Klima in der Region sehr trocken.

Bis ins 19. Jahrhundert in Ägypten heimisch
Durch den Fund könne man viel lernen über das Leben der Nomaden, die in der Antike durch die Wüste zogen, teilte die Behörde mit. Strauße waren bis zu ihrem Aussterben im 19. Jahrhundert in der Region in freier Wildbahn dort weit verbreitet.

Frühere Funde deuteten darauf hin, dass Straußeneier als Luxusartikel, Schmuck oder Wassergefäße genutzt wurden, teilte Amir Gorzalczany von der Altertumsbehörde mit. Sie dienten jedoch auch als Nahrungsquelle. „Ein Straußenei hat den Nährwert von etwa 25 normalen Hühnereiern“, sagte Gorzalczany.

(Bild: Israel Antiquities Authority/Emil Eljam)

Werden „wie ein Puzzle zusammengesetzt“
Die Eier würden nun „wie ein Puzzle“ zusammengesetzt und in einem Labor genauer untersucht werden. „Das Beste liegt noch vor uns“, sagte die IAA-Ausgrabungsleiterin, Lauren Davis.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt