Von der Pädagogischen Hochschule Burgenland unterstützt und begleitet, erregte das Projekt „Coding und Robotik“ bereits internationales Interesse.
Seit fünf Jahren gibt es das Wahlfach „Coding und Robotik“ an burgenländischen Schulen mittlerweile. Entwickelt wurde es gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Burgenland. „Die Kompetenzen, die Schüler für ihre Zukunft brauchen, sind vielfältig, digitale Kompetenz gehört auf jeden Fall dazu“, so Bildungslandesrätin Daniela Winkler.
Die Naturwissenschaftliche Mittelschule Horitschon ist eine der Pionierschulen, die das Fach seitdem anbietet – mit großem Erfolg. „Aufgrund der großen Nachfrage bietet unsere Schule jedes Jahr zwei Gruppen ,Coding und Robotik‘ an, in denen die Schüler Einblicke in die weite Welt der Programmierung, Automatisierung und Informatik erhalten“, erklärt Direktorin Eva Reumann. Ziel ist es, Probleme mit digitalen Techniken zu lösen.
Positive Auswirkungen auf Schüler
Die Lehrer werden dafür an der Pädagogischen Hochschule ausgebildet. Zuletzt wurden auch die Wirkungen des neuen Faches in einer Studie evaluiert: Weit über 90 Prozent der Schüler freuen sich laut der Ergebnisse auf den „Coding & Robotik“-Unterricht. Außerdem zeigen sich positive Auswirkungen auf die Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten, auf das komplexe Problemlösen und auf das Selbstkonzept der Kinder.
Mittlerweile hat das groß angelegte Projekt internationale Aufmerksamkeit erregt: Thomas Leitgeb, Leiter der Forschungsstudie und des Zentrums für Digitale Kompetenz der Pädagogischen Hochschule Burgenland, durfte es bei einer Konferenz der Harvard University vorstellen, wo es intensiv diskutiert wurde. Darüber hinaus wurde Leitgeb in ein internationales Expertengremium berufen.
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