Mehr als 12.000 Asylwerber werden derzeit in Wien betreut. Meist sind sie über Monate zur Untätigkeit verdammt. Das müsste nicht sein, wie ein neuer Vorschlag zeigt. Wir haben bei den Wiener Parteien nachgefragt, was sie davon halten.
Die Krawalle im November in Linz oder zu Silvester in Wien sind vielen noch gut in Erinnerung. Jugendliche, oft mit Migrationshintergrund oder mit Asylstatus, haben eine Spur der Verwüstung gezogen - mit einem richterlichen Nachspiel. 46 der Linzer Randalierer soll nun der Asylstatus entzogen werden.
Breite Diskussion über die Gründe
Viele Kommentatoren und Integrationsexperten sind der Meinung, dass diese hohe Gewaltbereitschaft zum einen an kulturellen Unterschieden und zum anderen an fehlender sinnvoller Beschäftigung liegt. Langeweile als Entschuldigung für solche Ausschreitungen gelten zu lassen, wäre aber sicher ein falsches Signal an alle Kinder und Jugendlichen - ebenso wie das Problem überhaupt nicht anzugehen.
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