Der wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe verurteilte Starkoch Alfons Schuhbeck (73) hat seine Anwälte ausgetauscht und will an der Revision gegen sein Urteil festhalten. Die beiden bisherigen Verteidiger hätten „das Mandat im allseitigen Einvernehmen beendet und sind insoweit nicht mehr für Herrn Schuhbeck tätig“, teilte Schuhbecks Sprecher Peter Dietlmaier am Freitag mit.
Schuhbeck habe entschieden, „dass die Revision gegen das Urteil Landgerichts München I (...) fortgesetzt werden soll“. Das Gericht hatte Schuhbeck zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und zwei Monaten wegen Steuerhinterziehung in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro verurteilt.
Schuhbeck will „Schaden in voller Höhe wieder gutmachen“
Dagegen hatte der Gastronom Rechtsmittel eingelegt und angekündigt, diese gegebenenfalls zurückzunehmen, sobald er die schriftliche Urteilsbegründung geprüft habe. Am Freitag lief nach Gerichtsangaben die Frist für die Begründung der Revision ab.
Sein neuer Anwalt ist nach Angaben Dietlmaiers Ali B. Norouzi aus Berlin. „Unberührt von der Entscheidung, die Revision fortzuführen, sind die Bemühungen von Herrn Schuhbeck, den Schaden in voller Höhe wieder gutzumachen“, hieß es in der Mitteilung.
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