Es ist ein perfider Trick, der bei den zumeist älteren Opfern nicht selten zum Erfolg führt. Betrüger geben sich per SMS als Tochter oder Sohn des Empfängers aus und fordern - meist unter Vortäuschung einer Notlage - Geld.
In Salzburg wurden jüngst drei solcher Fälle bekannt, die zeigen, wie die Täter agieren.
Fall 1: Am 11. Jänner erhielt eine 63-jährige Flachgauerin nachmittags eine Nachricht von einer unbekannten Nummer. Der Absender gab sich als ihre vermeintliche Tochter aus, die behauptete, dass ihr Handy kaputt sei. Weil die angebliche Tochter behauptete, dringend Geld überweisen zu müssen, gab das Opfer seine Bankdaten für den elektronischen Zahlungsverkehr weiter. Schaden: rund 10.000 Euro.
Fall 2: Ein 81-jähriger Salzburger wurde von einer unbekannten Nummer nach demselben Schema um eine Überweisung gebeten. Als der Pensionist gerade dabei war, die Überweisung durchzuführen, kam die echte Tochter nach Hause und konnte ihn von der Überweisung abhalten.
Fall 3: Eine 77-jährige Salzburgerin erhält eine typische Kurznachricht. Weil sie ihren Sohn telefonisch nicht erreicht, überweist sie 840 Euro an einen Unbekannten. Erst danach bemerkte sie den Betrug.
Die Spezialisten der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Salzburg stehen Ihnen kostenlos unter der Telefonnummer 059133 50 3333 oder via E-Mail LPD-S-LKA-Kriminalpraevention@polizei.gv.at für eine Beratung zur Verfügung.
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