Austrias Ex-Coach

Neues Kapitel & der Traum von Reals ÖFB-Star Alaba

Fußball National
14.01.2023 07:35

Cem Sekerlioglu musste nach 31 Jahren „seine“ Austria verlassen. Über seinen Ex-Schützling David Alaba hofft er, in Madrid hospitieren zu dürfen.

„Ein schon sehr komisches Gefühl, wenn man plötzlich seine Sachen packen muss, mit dem Auto das Stadion verlässt und weiß, dass man für längere Zeit oder vielleicht gar nicht mehr zurückkehren wird“, meint Cem Sekerlioglu.

(Bild: ZVG)

Der mit der Verpflichtung von Neo-Trainer Wimmer als „Co“ bei der Austria ja nach 31 (!) Jahren (elf als Spieler sowie 20 auf der Trainerbank) seinen Posten räumen musste: „Mir war klar, dass es einmal ein Ende haben wird, nur nicht jetzt. Ich bereue aber keine einzige Minute, bin dem Verein für vieles dankbar und auch keinem böse. Ich schlage nun ein neues Kapitel auf.“

Als Spieler kam er mit sechs nach Favoriten, spielte bis zu den Amateuren unter Coach Rudi Flögel. Ehe Herbert Gager ihn 2002 als „Co“ in die Stronach-Akademie holte, das Duo trainierte 2014 auch die Profis. In der letzten Saison führte er die Veilchen an der Seite von Manfred Schmid sensationell auf den dritten Platz.

„Schaute viel auf andere“
Über 400 Kicker bildete der inzwischen 43-Jährige am Verteilerkreis aus, darunter auch David Alaba und Aleks Dragovic - in der U17 coachte Sekerlioglu Alaba sechs Monate: „Er war ein sehr sozialer Mensch, der viel auf andere geschaut hat. Manchmal musste man ihn gar bremsen, weil er so einen Antrieb gehabt hat. Mama Gina fieberte bei den Spielen stets mit, bei Papa George hatte Davids Benehmen immer oberste Priorität!“

Mit dem Real-Star ist Cem, der den Pro-Lizenz-Kurs macht, weiterhin in Kontakt, 2019 wurde er auch zu Alabas 27. Geburtstag nach Schönbrunn eingeladen: „Ich hoffe, dass ich bei Real Madrid hospitieren darf, das wäre ein Traum!“

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(Bild: KMM)



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