Brutales Aus für Matthias Walkner am vorletzten Tag der Rallye Dakar! Der Sieger von 2018 stürzte nur 55 Kilometer nach dem Start der 13. Etappe, knallte mit voller Wucht auf sein KTM-Motorrad. Kollege Kevin Benavides musste Erste Hilfe leisten. Der gestürzte Salzburger war zwar bei Bewusstsein, klagte aber über Rückenschmerzen - und wurde erst zurück zum Start, dann ins Spital geflogen. Der erste Verdacht lautet auf Bruch zweier Lendenwirbel...
Schon am zweiten Tag dieser 45. Dakar hatte sich Walkner bei einem Sturz Absplitterungen im Handgelenk zugefügt, war dennoch weitergefahren. Und war auf der fünften und zwölften Etappe jeweils als Vierter sogar nur knapp am Podest vorbeigeschrammt. Auf der 13. Etappe folgte das vorzeitige Aus: Beim Sprung von einer Sand-Düne in die nächste dürfte der Salzburger zu schnell gewesen sein - und crashte fatal! Nach dem Abtransport mit dem Helikopter der Rennveranstalter setzte KTM-Motorsportberater Heinz Kinigadner alle Hebel in Bewegung. „Wir haben die komplette Rettungskette aktiviert, also auch die saudische Regierung eingeschaltet. Hiasi wird ins Spital nach Damman geflogen, dort erst einmal ein Scan gemacht.“
Nachdem „Kini“ mit Walkner telefoniert hat, gibt er vorsichtige Entwarnung: „Die Offiziellen sagen, er hätte keine grobe Verletzung. Hiasi hat in einem Fuß ein bisschen ein anderes Gefühl als im anderen. Er meint, dass die ersten beiden Lendenwirbel gebrochen sind. Zum Glück sind dort kaum Nerven, dadurch ist die Gefahr einer Lähmung eher gering.“
Schon 2016 war Walkner mit einem Oberschenkelbruch bei der Dakar ausgeschieden, zwei Jahre später konnte er die härteste Rallye der Welt gewinnen...
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