58-Jährige stabil

Bluttat in NÖ: Schwestern lagen reglos in Einfahrt

Einsatzkräfte am Tatort - zwei Menschen starben, eine 58-Jährige überlebte schwer verletzt.

(Bild: APA/MONATSREVUE THOMAS LENGER)

Am Tag nach der schrecklichen Bluttat in Berndorf in Niederösterreich sind weitere Details rund um tödlichen Familienstreit bekannt geworden. Wie berichtet, dürfte ein 57-Jährige im Zuge einer Auseinandersetzung seine beiden älteren Schwestern mit einem Messer angegriffen haben. Eine Frau starb, die zweite wurde schwer verletzt. Danach tötete der Mann sich selbst. Die Geschwister lagen blutüberströmt im Einfahrtsbereich des Hauses, als die Einsatzkräfte eintrafen. 

Der heftige Streit, bei dem es mutmaßlich auch ums Erbe ging, hatte sich am Freitagnachmittag bereits in der Einfahrt des Grundstücks entzündet - und sollte gegen 17.15 Uhr vollends eskalieren. Mit einem Messer griff der jüngere Bruder seine beiden Schwestern im Alter von 58 und 59 Jahren an, eine erlitt so schwere Stichverletzungen, dass sie starb, die zweite sank schwerst verletzt in der Einfahrt zusammen. Danach griff der mutmaßliche Täter offenbar zur Schusswaffe und tötete sich selbst.

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Zustand kritisch, aber stabil
Wenig später trafen die Einsatzkräfte am Ort des Geschehens ein und stießen in der Einfahrt auf die Geschwister. Die 58-Jährige konnte der Polizei noch Auskunft über die Geschehnisse geben, ehe sie ins Krankenhaus nach Wiener Neustadt eingeliefert wurde. Die Frau befinde sich weiter in einem kritischem, aber stabilen Zustand, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager am Samstag.

Ermittlungen des Landeskriminalamts Niederösterreich sind nach wie vor im Gange. Geplant waren u.a. Befragungen und Umfelderhebungen. Ergebnisse werden für Anfang nächster Woche erwartet.