Es war eine riskante Fahrt, die Vincent Kriechmayr am Samstag in der Wengen-Abfahrt hingeknallt hat, doch für das Podest reichte sie dennoch nicht. „Wenn man vorne mitfahren will, ist das eine billige Ausrede", schnaufte der Oberösterreicher im ORF-Interview.
Kriechmayr erwischt einen lupenreinen oberen Teil. Ja, der Oberösterreicher nahm Kilde bis zur ersten Zwischenzeit sogar 15 Hundertstel ab. Doch dann kam der Mittelteil. Kriechmayr riskiert alles, ist in der Traverse so eng an der Stange, dass diesen sogar aus der Verankerung reißt und knapp hinter ihm über die Piste rutscht. Ein kurzer Schreckmoment!
Trotzdem ist Kriechmayr auch vor dem Brüggli-S ganz am blauen Fangnetz dran! Es sind unglaubliche Bilder, doch der Bormio-Sieger verliert Zeit. Am Ende sind es sogar 1,15 Sekunden Rückstand auf den Norweger - zu viel für das Podest!
„Eine billige Ausrede“
„Der Rückstand ist zu groß. Gut, ich weiß, wo ich die Zeit verloren habe. Aber wenn man vorne mitfahren will, ist das eine billige Ausrede“, schnaufte Kriechmayr im ORF-Interview nach dem Rennen. „Ich wollte riskieren, aber wenn man Ideallinie verlässt, funktioniert es halt nicht, auch wenn ich den Start gut erwischt habe.“
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