Es fühlt sich schon ein bisschen an wie Frühling, doch Oberösterreich ist noch mitten im Winter. Was Gartenbesitzer schon jetzt draußen tun können oder sollen oder wovon sie am besten noch die Finger lassen, verrät die „Krone“.
Die ersten Pollen fliegen, die ersten Pflanzentriebe sprießen schon. Die milden Temperaturen im Jänner lassen Gartenfreunde jubeln. Doch Vorsicht, der Winter wird zurückkommen, die Temperaturen werden sinken. Gartendesignerin Patrizia Haslinger aus Offenhausen weiß, was man schon machen kann und was man eher lässt. „Gräser kann man schneiden, die treiben schon durch und wenn man wartet, würde man später das neue Grün mitschneiden“, sagt sie gegenüber der „Krone“.
Schnittgut aufheben
Tipp: Das Schnittgut aufheben, das kann man, wenn es wieder kalt wird, zum Schutz auf das Herz der Pflanze legen. Rosen hingegen sollte man nicht schneiden, zu groß ist die Gefahr, dass die Triebe bei Kälte abfrieren. „Wer seine Stammrosen mit einem Vlies abgedeckt hat, kann sie gern lüften, das hilft gegen Pilze“, rät Haslinger.
Auch, wenn es noch so verlockend ist: Rosen-Scheren stecken lassen. Bei Frostnächten läuft man Gefahr, dass die Rosen zurückfrieren.
Patrizia Haslinger, Gartendesignerin
Glashaus putzen
Kompliziert wird es bei Sträuchern. Denn frühlingsblühende darf man nicht schneiden (blühen später nicht), Sommerblüher hingegen schon. Wer es noch nicht gemacht hat, oder vom Schnee „überrascht“ worden war, der kann jetzt natürlich noch – falls vorhanden – Laub vom Rasen entfernen. Dadurch können die Halme „atmen“. „Das Laub kann man dann unter Sträuchern und Staudenbeeten als Mulchschicht auftragen“, so Haslinger. Und wer noch immer nicht genug hat, der kann, falls vorhanden, jetzt sein Glashaus putzen.
Wer mehr Infos rund um das Thema (und viele anderen Gartenthemen) will: Patrizia Haslinger hat gerade einen brandaktuellen Blogbeitrag dazu geschrieben. Hier geht es zum Text: theheartgardener.at/blog
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