Die Sitten auf Vorarlbergs Pisten scheinen zunehmend zu verrohen. Am Samstag ist in Lech eine 41-jährige Wintersportlerin von einem unbekannten Skifahrer angefahren worden. Die Frau zog sich dabei einen Kreuzbandriss zu, der Mann suchte indes das Weite.
Auf dem Weg in Richtung der „Hasensprung“-Talstation hatte die Frau gerade zu einem Rechtsschwung angesetzt, da wurde sie auch schon von einem seitlich entgegenkommenden Skifahrer „umgemäht“. Die Deutsche zog sich beim Sturz einen Kreuzbandriss zu und musste nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung ins Lecher „Unfallsanatorium Dr. Rhomberg“ gebracht werden.
Ihr „Kontrahent“ war zu diesem Zeitpunkt freilich schon über alle Berge. Zwar hatte er direkt nach der Kollision die Verletzte kurz angesprochen, nahm dann aber Reißaus - weder hat er seine Personendaten angegeben, noch irgendwelche Anstalten gemacht, der Frau zu helfen.
Personenbeschreibung
Jetzt wird nach ihm gesucht. Laut Personenbeschreibung soll der Unbekannte zwischen 50 und 60 Jahre alt sein, weiters habe er Englisch gesprochen und einen blauen Skianzug getragen. Begleitet wurde er von einer weiteren Skifahrerin.
Etwaige Zeugen des Vorfalls werden ersucht, sich mit der Polizeiinspektion Lech in Verbindung zu setzen.
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