„Riesiges Potenzial“

Heiße Rapid-Aktie Hedl: „Habe keinen Stress“

Die Aktie von Rapid-Goalie Niklas Hedls ist in die Höhe geschnellt. Der Verein ist zuversichtlich, den Teamgoalie halten zu können. Mit der „Krone“ spricht er über Rapid, sein Teamdebüt und sonstige Aha-Erlebnisse. Er sagt: „Ich habe keinen Stress.“

Die „Krone“ berichtet aus Belek

„Die Gespräche laufen. Wir sind guter Dinge“, sagt Rapids Sportchef Katzer. „Aber solange nichts unterschrieben ist …“

„Werde lauter!“
Ja, die Aktie Niklas Hedl ist in die Höhe geschnellt. Im Sommer 2024 läuft sein Vertrag aus, Rapid will unbedingt verlängern, noch ist nichts passiert. „Kein Stress, ich habe ja noch eineinhalb Jahre“, sagt der Torhüter gelassen. Typisch für den 21-Jährigen. „Werde lauter, schrei sie an“, bekam er in den letzten Monaten oft von Rapids Goalie-Coach Macho zu hören. Laut Hedl ein Lernprozess: „Ich habe auch im Tor gebraucht, aber bin so ruhig, fast schüchtern.“ In allen Lebenslagen.

„Tolle Entwicklung“
Trainer Barisic bescheinigt ihm eine „tolle Entwicklung, er hat riesiges Potenzial.“ Weil Hedl trotz seiner Jugend abgeklärt wirkt. „Nervös war ich nur bei meinem Debüt in der Bundesliga“, erzählt er vom 2:2 in Graz letzte Saison. „Da war ich voller Adrenalin, habe ich danach nicht einmal die Torschützen oder die Wechsel gewusst.“ Und auch sein ÖFB-Teamdebüt im November beim 1:0 gegen Andorra war ein Aha-Erlebnis: „Wenn man einen Alaba und Arnautovic trifft, erstarrt man schon kurz. Das war schon ein Traum.“

Dennoch verspürt Hedl keinen Druck: „Ich darf das machen, was mir Spaß macht.“ Dazu gehört auch der heutige Test (13 Uhr, live auf RapidTV) gegen Slask Wroclaw (Pol).

Irgendwann wird sein Weg ins Ausland führen. „Wann der richtige Zeitpunkt ist, weiß ich selbst nicht“, so Hedl. Da hört er auch auf Papa Raimund - der war elf Jahre bei Rapids Profis.