Literaturkritiker Ulrich Weinzierl verstarb am Freitag, dem 13., auf tragische Weise in seiner Wohnung in der Wiener Josefstadt.
Die Nachricht, dass der bekannte Wiener Autor und Journalist Ulrich Weinzierl am Freitag im Alter von 68 Jahren plötzlich verstorben ist, hat für tiefe Betroffenheit in der Kulturszene gesorgt. Weinzierl verfasste im Laufe seiner Karriere Biografien zu Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal oder Stefan Zweig und galt als Spezialist für Alfred Polgar.
Wie nun durchgesickert ist, kam der Literaturkritiker bei einem Feuer in seiner Wohnung in der Josefstadt ausgerechnet am Freitag, dem 13. - ein Datum, das im Volksglauben als Tag gilt, an dem besonders viele Unglücke passieren können - ums Leben. Als die Feuerwehr eintraf, fand sie den leblosen Körper eines Mannes vor. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
DNA-Untersuchung
Eine DNA-Untersuchung soll die endgültige traurige Gewissheit bringen, dass es sich bei dem Brandopfer um den Autor handelt. Der Germanist war ein Sohn des Physikers Peter Weinzierl und der Historikerin Erika Weinzierl. Er wurde unter anderem mit dem Staatspreis für Literaturkritik ausgezeichnet.
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