Gemeinderat warnt

„Wie groß ist Investitionsstau bei den Öffis?“

Salzburg
16.01.2023 15:00

Die Stadt Salzburg lässt sich bei der Ausgliederung des öffentlichen Verkehrs aus der Salzburg AG in eine eigene Gesellschaft weiter Zeit. Man will nichts überstürzen und offen Fragen zur Finanzierung klären. Die Stadt soll keinen Nachteil aus der Verlust-Sparte haben. Gemeinderat Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus) warnt auch vor dem Investitionsstau.

„Das Management hat den öffentlichen Verkehr jahrelang als reinen Kostenfaktor gesehen und kaputtgespart. Jetzt gehören Zahlen auf den Tisch: Wie groß ist der Investitionsstau wirklich, den die Salzburg AG loswerden will? Stadt und Land sollten nicht die Katze im Sack kaufen", sagt Gemeinderat Kay-Michael Dankl (KPÖ PLUS). Klar ist: Alles was die Salzburg AG nicht investieren muss, steigert den Gewinn des Unternehmens. Derzeit muss die AG jährlich Millionenverluste von Obus und Lokalbahnen abdecken - und diese würde nach der Ausgliederung die neue Gesellschaft mit Stadt und Land als Eigentümern tragen.

Dankl fordert daher auch eine unabhängige Prüfung der Zahlen der Salzburg AG. “Sonst droht in ein paar Jahren ein böses Erwachen", so der Gemeinderat. Er will auch prüfen lassen, ob das Hinauszögern von Investitionen die zukünftig anfallenden Kosten in die Höhe getrieben hat.

Porträt von Salzburg-Krone
Salzburg-Krone
Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Salzburg



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt