Amanda Seyfried hatte bei den „Critics Choice Awards“ mit ihrem Kleid zu kämpfen. Es fing während der Preisverleihung an, sich aufzulösen.
Es ist ein Horror für jede Frau: Das perfekte Kleid fängt, gerade in dem Moment, wo es drauf ankommt an, auseinanderzufallen.
Schauspielerin Amanda Seyfried wiederfuhr dies ausgerechnet bei der Verleihung der US-Kritikerpreise „Critics Choice Awards“. Sie nahm es mit Humor und überspielte das Garderoben-Hoppala perfekt.
Es „reißt und bricht“
Wie ein Video auf Youtube zeigt - Sie finden es oben eingebunden - trug der „Mamma Mia“-Star ein metallisch-goldenes Haute-Couture-Kleid aus dem Jahr 2020 von Dior.
Das bodenlange Kleid mit einem Cut-Out in der Taille und Fransenverzierungen wurde dem Magazin „People“ zufolge aus einem einzigen Stück fransigem Chiffon in Goldlamé geschnitten.
Doch es hielt dem Abend nicht stand. Während eines Interviews mit „Access Hollywood“ auf dem roten Teppich gab Seyfried zu, dass das Kleid gerade „reißt und sogar bricht“.
Im Video ist zu sehen, wie ein Ärmel von einer ihrer Schultern rutscht. Sie schiebt den Stoff zurück und es sieht so aus, als würde sie das Kleid danach mit der anderen Hand hinten zusammenhalten.
Preis im „brechenden“ Statuenkleid
„Ich ziehe einfach mein Kleid aus“, kommentierte sie einigermaßen gefasst und meinte: „Ehrlich, es ist alt, es ist wunderschön!“
Ausgesucht hatte sie es, weil es sie an eine Statue erinnert hat. „Es ist ein Statuenkleid, und wenn ich keine bekomme, sehe ich wenigstens so aus“, scherzte sie.
Darüber hätte sie sich aber keine Sorgen machen müssen. Sie wurde für die Hauptrolle in der Serie „The Dropout“ als beste Schauspielerin in einer limitierten Serie ausgezeichnet.
Auf dem Weg auf die Bühne hielt sie ihr Kleid einfach mit einer Hand hinten zusammen und bekam den Preis von Miles Teller und Anya Taylor-Joy überreicht.
Später, fürs Gruppenfoto mit ihren Serienkollegen, als „The Dropout“ auch den Preis für die beste limitierte Serie bekam, schlüpfte sie kurzerhand in eine schwarze Jacke, die weitere Malheure verhinderte.
Science-Fiction-Komödie räumt ab
Die Critics Choice Awards wurden am Sonntagabend (Ortszeit) in Los Angeles zum 28. Mal vergeben. Der Film „Everything Everywhere All at Once“ gilt als großer Sieger der Preisverleihung.
Die Science-Fiction-Komödie wurde zum besten Film gekürt und holte insgesamt fünf Trophäen, auch jene für Regie, Nebendarsteller, Originaldrehbuch und Schnitt. Leer ausgegangen ist der Antikriegsfilm „Im Westen nichts Neues“, der auch Deutschlands Oscar-Kandidat ist.
Für ihre Rolle als fiktive Chefdirigentin der Berliner Philharmoniker im Drama „Tár“ gewann Cate Blanchett den Preis als beste Hauptdarstellerin. Als bester Hauptdarsteller wurde Brendan Fraser ausgezeichnet, der in „The Whale“ als stark übergewichtiger Mann mit dem Verlust einer großen Liebe kämpft.
Die Critics Choice Awards gelten als wichtige Kritiker-Filmpreise. Ausgewählt werden sie von über 500 Mitgliedern der Critics Choice Association (CCA) aus den USA und Kanada. Als Gastgeberin stand diesmal die US-Komikerin Chelsea Handler auf der Bühne.
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