Schrecklicher Alpinunfall am Sonntag im Tiroler Pitztal: Ein 38-jähriger Deutscher stürzte beim Eisklettern aus bisher ungeklärter Ursache in die Tiefe und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Sein Kollege (34), der ebenfalls abstürzte, konnte trotz schwerer Verletzungen noch einen Notruf absetzen.
Ereignet hat sich das Alpindrama im Griestal unterhalb der Braunschweiger Hütte. Die zwei Deutschen kletterten laut Polizei den sogenannten Schusslersprung-Eisfall hinauf. „Als sich die beiden Alpinisten dann gegen 16.30 Uhr abseilten, stürzten sie aus bisher unbekannter Ursache vom vorletzten Stand bis zum Wandfuß ab“, heißt es vonseiten der Ermittler.
Bergung mit Hubschrauber unmöglich
Der 38-Jährige erlitt dabei tödliche Verletzungen. „Der 34-Jährige wurde schwer verletzt, konnte jedoch noch selbst einen Notruf absetzen“, so die Polizei weiter. Aufgrund der schlechten Witterung war eine Hubschrauberbergung nicht möglich.
Die alarmierte Bergrettung musste zum Schwerverletzten aufsteigen und ihn terrestrisch bergen. Er wurde ins Tal gebracht und anschließend ins Krankenhaus Zams eingeliefert. Die Leiche des Verunglückten wurde indes am Montagvormittag geborgen. Weitere Ermittlungen laufen.
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