Der beste Kebap Österreichs? Klar, das ist Geschmackssache. Und dennoch lassen sich zumindest punkto Qualität, Service, Auswahl und Sauberkeit ganz klare Unterschiede feststellen. Die „Krone“-Redakteure Peter Wiesmeyer und Harald Dworak kosteten sich quer durch Österreichs Kebapszene, machten in allen Landeshauptstädten den beinharten Qualitätscheck.
Der Kebap begleitet die österreichische Gastronomieszene bereits seit Mitte der 1990er-Jahre. Schon etliche Jahre vorher schaffte das Fast-Food-Gericht aus dem Ursprungsland Türkei den Sprung nach Deutschland. Unsere nördlichen Nachbarn sind seither dem leckeren Fleischberg im Brotmantel hoffnungslos verfallen. Rund 3,1 Millionen Kebaps werden in Deutschland täglich verspeist.
Milliarden-Business
Das Geschäft mit dem Kebap spülte alleine 2021 in Europa rund zwölf Milliarden Euro in die Kassen der Imbissbuden, 400 Tonnen Dönerfleisch werden dafür meist industriell produziert und in Brot gelegt. Zusammen mit Salat, Zwiebel und einer oft scharfen Sauce ist der Kebap essbereit.
In Österreich sind insgesamt 3268 Imbissbuden (Kebap-, Pizza-, Würstelstände und Co.) registriert. Alleine in Wien sind an 230 Orten Kebaps erhältlich. Eine Umfrage aus dem Jahr 2019 wies aus, dass 2,8 Prozent der Wiener einen Kebap bereits als typisch wienerisches Essen ansehen.
Den Wanst angefüllt
Den Weltrekord im Kebap-Essen hält übrigens Mehmet Aslan aus der südostanatolischen Stadt Sanliurta. Er schlug sich den Wanst mit 52 Stück voll. Nicht ganz so viele Kebaps schafften die „Krone“-Tester beim Versuch, den besten Kebap Österreichs zu finden. Zwölf verschiedene Läden in allen neun Landeshauptstädten traten im Test gegeneinander an.
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