Wer Geld anlegen wollte, kam in den letzten Jahren der Zins-Wüste an Aktien kaum vorbei. „Die Finanzwelt hat sich aber wieder normalisiert“, sagt Fondsmanager aus Linz. Bedeutet: In Sachen Geldanlage gibt’s nun auch mehr Möglichkeiten.
„Die Krise in Bezug auf Gas ist nicht zu Ende, die komplizierten Situationen werden uns weiter begleiten. Der nächste Winter steht vor der Tür.“ So beschreibt Oberbank-Vorstand Josef Weißl die Herausforderungen für die heimische Wirtschaft. Viele Unsicherheiten bleiben. Trotzdem gibt es auch gute Neuigkeiten, betont Alois Wögerbauer: „Die Finanzwelt hat sich wieder normalisiert."
Als Fondsmanager ist Wögerbauer ein Spezialist in Sachen Geldanlage. Die von ihm geführte 3-Banken-Generali-Investment-Gesellschaft mit Sitz in Linz verwaltet aktuell rund 11 Milliarden Euro. Das Geld ist in Aktien, Anleihen, Gold und Rohstoffen angelegt.
Inflation? „Ich glaube, schlimmer wird’s nimmer“
Das Comeback der Zinsen sorgt für einen größeren Wettbewerb: „Es gibt wieder Alternativen zu Aktien.“ Wie er die wiedererstarkte Konkurrenz durch Sparbuch und Co. bewertet? „Sind wir doch froh, dass es wieder mehr Möglichkeiten gibt“, sagt Wögerbauer, dem bewusst ist: „Viele Oberösterreicher haben andere Sorgen als Wertpapiere.“ Wie 2023 wird? „Die Wahrscheinlichkeit einer wirklichen Rezession in Europa hat deutlich abgenommen.“ In Bezug auf die Inflation meint er: „Ich glaube, schlimmer wird’s nimmer.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.