Was für ein verrückter Krimi! Altstar Andy Murray hat in einem packenden Fünfsatz-Match den Italiener Matteo Berrettini in der ersten Australian-Open-Runde niedergerungen.
Am Ende hieß es 6:3, 6:3, 4:6, 6:7 und 7:6 aus der Sicht des Briten. Eine große Enttäuschung für Berrettini: Bereits nach der ersten Runde muss die Nummer 13 des Turniers die Koffer packen.
Murray: „Das zahlt sich jetzt aus“
„Ich habe in den vergangenen Monaten viel Arbeit investiert, um solche Matches zu spielen. Das zahlt sich jetzt aus“, sagte der 35-jährige Murray, der seit 2019 mit einer künstlichen Hüfte auf der Tour spielt. Der fünfmalige Melbourne-Finalist und frühere Weltranglisten-Erste hatte seine Karriere zwischenzeitlich schon für beendet erklärt. Murray diktierte in den ersten beiden Sätzen das Geschehen, ehe Vorjahres-Halbfinalist Berrettini die Initiative an sich riss.
Im fünften Satz konnte Murray beim Stand von 4:5 einen Matchball abwehren und in der Folge das Match-Tiebreak mit 10:6 für sich entscheiden. „Ich bin einfach unglaublich glücklich und stolz“, so Murray. Am Donnerstag wartet mit dem Australier Thanasi Kokkinakis oder dem Italiener Fabio Fognini die nächste Hürde auf die Nummer 66 der Welt. Kein gutes Omen ist der Blick in die Vergangenheit. 2022 war Murray ebenfalls mit einem erfolgreichen Fünf-Satz-Marathon in Melbourne gestartet, dann aber zwei Tage später klar am Japaner Taro Daniel mit dreimal 4:6 gescheitert.
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