„Gibt Selbstvertrauen“

Test-Sieg! Feuriger Start für Austria in Belek

17.01.2023 16:12

Ein feuriger Start für die Wiener Austria in Belek! „Jeder Sieg gibt Selbstvertrauen, auch den Glauben, dass das, was wir machen, Sinn macht!“, konnte Neo-Coach Michael Wimmer mit dem dritten Winter-Test, dem ersten in Belek, zufrieden sein. Denn seine Violetten besiegten Vasas Budapest völlig verdient und ungefährdet mit 3:1 (1:0). Wobei die Wiener vor allem in der Anfangsphase überzeugten ...

Die „Krone“ berichtet aus Belek

„Enger. Kompakter. Drauf. Lauf durch. Jagen, jagen, jagen“ - nur ein Auszug der Kommandos, die Wimmer auf den Rasen „feuerte“. Es ging um das Pressing, das frühe Attackieren. Darauf legte die Austria in den letzten Tagen viel Wert. Und das klappte gegen - allerdings äußerst biedere Ungarn - zu Beginn sehr gut. Wieder im 3-4-3-Anzug, diesmal aber mit Dovedan im Sturmzentrum. Gemeinsam mit Fitz und Gruber attackierte das Trio hoch, zudem machte vor allem Polster über den linken Flügel Druck. „Man hat den Fortschritt gesehen“, nickte Wimmer zufrieden. Wobei das 1:0 (15.) durch Dovedan ein Geschenk der Ungarn, die den Ball verstolperten, war. Ansonsten allerdings bis zum Pausenpfiff der letzte Pass nicht. Aber Goalie Wedel, eigentlich die Nummer drei, bekam keinen Ball zu halten. „Wir waren deutlich stabiler“, befand daher auch Wimmer. Der zur Pause sechs Wechsel vornahm, nach einer Stunde auch noch Tabakovic und Smrcka brachte. Letzterer leitete das 2:0 (65.) ein. Ein blitzschneller Angriff über Polster, Keles schloss ab. Besser kann man es kaum spielen.

+3

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Dass die Intensität mit den Wechseln abflaute, war zu erwarten. Das Tor der Ungarn resultierte aus einem Geschenk von Kopp, dem als letzter Mann ein Stoppfehler unterlief - 1:2 (70.). Aber Fitz, mit Ball der beste Austrianer, stellte postwendend auf 3:1 (72.). Im Finish wurde es dennoch hektisch, kam es zu Handgemengen. Weil die Ungarn immer wieder mit harten Attacken ungut auffielen. Da ließ sich auch Polster, als ihm ein Ungar vor die Füße spuckte, provozieren. Weil es ein Test war, zückte der Referee aber nicht Rot, informierte aber Wimmer, der Polster vorzeitig vom Platz nahm. Was Austrias Trainer ärgerte: „Emotionen gehören dazu. Aber der Respekt muss immer im Vordergrund stehen, man darf sich nicht zu einer Tätlichkeit hinreißen lassen. Das geht nicht.“

Es war also ein ziemlich feuriger Start für die Violetten in Belek. Wobei von den mitgereisten Austrianern neben Mühl auch Fischer fehlte. Aber nur aus Vorsicht, weil er in den letzten Tagen gekränkelt hatte. So kamen „nur“ 18 Feldspieler zum Einsatz, einzig Fitz spielte durch ...