Immer wieder gelingt es Wintersportlern, im letzten Moment einer Lawine zu entkommen oder sich selbst unverletzt daraus zu befreien. Nicht jede dieser sogenannten Negativlawinen wird anschließend von den Beteiligten gemeldet. Die Folge: Augenzeugen, die den Lawinenabgang von der Ferne beobachtet haben und unsicher sind, ob es Verschüttete gibt, schlagen Alarm.
„Daraufhin wird eine irrsinnige Maschinerie in Bewegung gesetzt“, verdeutlicht Martin Burger, Leiter der Bergrettung Vorarlberg, das Problem. „Einsatzkräfte sind für Stunden gebunden und es entstehen unnötige Kosten.“
144 und 140 sind die richtigen Kontaktnummern
Er appelliert deshalb an alle, die ein Lawinenereignis unbeschadet überstehen oder eine „alte“ Lawine sehen - etwa mit Spuren hinein und hinaus - diese zu melden. Die Notrufnummer 144 und der Alpinnotruf 140 sind die richtigen Kontaktstellen. „Es reicht zu sagen, wo man ist und was man beobachtet hat“, so Burger.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.