Das Hahnenkammrennen in Kitzbühel ist DAS Skispektakel und ein Kärntner sorgt seit 18 Jahren dort für die Sicherheit.
Die Skiwelt blickt nach Kitzbühel, denn es ist das Hahnenkamm-Wochenende. Und welcher Hobbyskirennläufer träumt nicht davon, die Streif hinunter zu fahren, nur einmal durch die Mausefalle zu brettern, sich den Steilhang hinunter zu stürzen und über die Hausbergkante zu springen.
„Für untrainierte Skifahrer lebensgefährlich“
Doch genau das zu verhindern ist seit 18 Jahren die Aufgabe von Manfred Berger - und das ist auch gut so. „Die Piste wird im Vorfeld vereist und ist damit pickelhart, wenn hier ein untrainierter Skifahrer stürzen würde, dann wäre es lebensgefährlich“, so der Veldener Pistensheriff, der mit seiner 40-köpfigen Crew die Pistensicherheit vom Start bis zum Ziel garantiert und auch die Zutrittskontrollen macht. „Es gibt Bereiche, in denen nur die Rennläufer und ihre Betreuer sein dürfen oder solche nur für die Mitglieder des Skiclubs“, erklärt Berger.
Schwindel und Bestechung
Doch Kitzbühel ist Kitzbühel und jeder möchte besser mitten drin statt nur dabei sein. „Die Leute kommen mit allen Schmähs. Der eine will ein Freund von Hansi Hinterseer sein und der andere kennt auch irgendwen. Russen haben uns sogar versucht zu bestechen, aber es gibt ganz klare Regeln. Dennoch darf man nicht vergessen, dass es alle Skifans sind, die einfach das großartige Spektakel und das aufregendste Skirennen der Welt miterleben wollen.“ Der Kärntner selbst wird bei den Rennen direkt oben im Starthaus sein.
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