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Australian Open: Favoritensiege & Flitzer-Auftritt

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18.01.2023 08:39

In den ersten Australian-Open-Partien des heutigen Mittwochs hatte die topgesetzte Iga Swiatek die Kolumbianerin Camila Osorio 6:2,6:3 besiegt. Mit Jessica Pegula und Maria Sakkari gaben sich auch die Nummern drei und sechs des Turniers keine Blöße. Die US-Amerikanerin gewann gegen die Weißrussin Aliaksandra Sasnowitsch 6:2,7:6(5), die Griechin Sakkari gegen die Russin Diana Shnaider 3:6,7:5,6:3. Die Tschechin Petra Kvitova schied hingegen aus. Zudem nutzte ein Flitzer eine lange Regenpause für seinen „Auftritt“ ...

Das 5:7,4:6 der zweifachen Wimbledon-Siegerin, als Nummer 15 eingestuft, gegen die Ukrainerin Anhelina Kalinina war lange das letzte Frauen-Ergebnis am dritten Turniertag. Denn auf den Außenplätzen sollte der Spielbetrieb erst nach mehr als sechseinhalb Stunden gegen 17.30. Uhr Ortszeit (7.30 Uhr MEZ) allmählich aufgenommen werden. Regen bei nur rund 16 Grad hatten auf den Frei-Courts keine Matches zugelassen. Einige Erstrunden-Partien müssen noch fertiggespielt werden, da das am Vortag wegen Hitze und dann auch wegen Regens nicht möglich gewesen war.

Favoriten steigen auf
Swiatek war gegen Osorio 4:0 vorangelegen, als die Südamerikanerin plötzlich erheblich mehr Druck auf die Titelfavoritin ausübte. „Es war physisch wirklich intensiv“, sagte Swiatek nach dem Aufstieg. „Camila ist nach jedem Ball gelaufen, sie hat mir nicht viele freie Punkte gelassen.“ Tatsächlich in Bedrängnis war Sakkari: Gegen die 18-jährige Russin Shnaider kam die Hellenin nach Satzrückstand erst nach mehr als zweieinhalb Stunden zum Sieg. „Sie sollte ihr College-Dasein aufgeben und Profi werden“, riet Sakkari ihrer Gegnerin im Interview.

Pegula spielte mit einer Nummer 3 auf ihrem T-Shirt, um ihre Unterstützung mit Damar Hamlin auszudrücken. Der Football-Profi der Buffalo Bills hatte am 2. Jänner in einer NFL-Partie einen Herzstillstand erlitten, der Verteidiger ist aber auf dem Weg der Besserung und hat das Krankenhaus vor einer Woche wieder verlassen. Pegulas Eltern Terry und Kim sind die Besitzer der Buffalo Bills. „Er (Hamlin, Anm.) hat sich erholt, das ist toll zu sehen“, sagte ihre Tochter erfreut.

(Bild: APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/Bryan M. Bennett, Twitter/HamlinIsland)

Flitzer nützt Regenpause
Der Italiener Jannik Sinner (Nr. 15) gab sich mit einem 6:3,6:2,6:2 gegen den Argentinier Tomas Martin Etcheverry keine Blöße. Sinner hat bei allen Grand Slams schon das Viertelfinale erreicht, aber nicht mehr. Später kam auch der Kanadier Felix Auger-Aliassime (6) weiter, gegen den Slowaken Alex Molcan aber erst nach Zweisatzrückstand mit 3:6,3.6,6:3,6:2,6:2. In der wetterbedingten Warteschleife waren u.a. die Österreicher Alexander Erler/Lucas Miedler vor ihrem Grand-Slam-Debüt im Doppel gestanden. Sie treffen auf Rohan Bopanna/Matthew Ebden (IND/AUS-10).

Die lange Regenpause hatte ein Flitzer zu einem Auftritt genutzt. Der Mann entledigte sich bis auf Unterhose, Socken und Schuhe seiner Kleider und lief auf dem nassen Platz 7 mit ausgebreiteten Armen eine Ehrenrunde. Beim Schiedsrichterstuhl stoppte er und kletterte hinauf. Als ein Ordner angerannt kam, stieg der Flitzer schnell ab und zeigte den Daumen nach oben. Danach kletterte er über die Bande wieder in den Zuschauerbereich.

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(Bild: KMM)



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