Innsbrucks Eishockey-Cracks hatten mit 40:24 zwar ein deutliches Plus bei den Torschüssen, verloren das Spitzenspiel bei Meister Salzburg aber 2:3. Und damit auch die Tabellenführung an Bozen. Beginnend mit den Vienna Capitals am Freitag warten nun vier Heimspiele in Serie.
Endstation Atte Tolvanen. Die Innsbrucker Haie feuerten am Dienstag 40 Schüsse auf das Bullen-Gehäuse, fanden aber in der heißen Schlussphase im Finnen ihren Meister. Nach der Aufholjagd von 0:3 auf 2:3 bissen sich die wild auf den Ausgleich drängenden Tiroler am besten Torhüter der Liga die Zähne aus.
Respekteinflößende Bullen
„Es hat lange gedauert, bis wir ins Spiel gefunden haben. Die zwei frühen Gegentore haben uns wehgetan. Ich weiß nicht, woran es liegt. Wahrscheinlich ist es der sogenannte Tiger-Woods-Effekt“, meinte Coach Mitch O’Keefe nach der dritten Niederlage im dritten Saisonduell.
Wenn der Golf-Superstar bei den Turnieren am Finaltag sein rotes T-Shirt trug, wirkte allein das schon furchteinflößend auf die Konkurrenz. So dürfte es auch beim roten Bullen sein. „Im letzten Drittel haben wir realisiert, dass wir Salzburg schlagen können. Das müssen wir als positiven Aspekt mitnehmen.“
Noch kein Powerplay-Tor 2023
Was wieder besser werden muss, ist die Ausbeute im Powerplay. Da sind die Tiroler nach wie vor in der Statistik die Nummer eins, konnten aber im neuen Jahr in sechs Spielen noch kein Überzahl-Tor erzielen!
Wir sind zehn Spiele vor Ende nur einen Punkt hinter Platz 1. Das hätte vor der Saison niemand für möglich gehalten.
Haie-Trainer Mitch O‘Keefe
„Solche Phasen kommen vor. Es gibt keinen Grund, sich Sorgen zu machen, oder viel zu verändern. Es hat davor gut funktioniert“, sagte O’Keefe, der sich nun auf die vier Heimspiele freut: „Die Fans geben uns viel Energie.“ Am Freitag warten die Capitals.
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