In Kitzbühel wird rund um das Hahnenkamm-Rennen so einiges geboten. Und zwar nicht nur auf, sondern auch abseits der Piste!
Wenn sich die besten Skifahrer der Welt am Wochenende die berüchtigte Streif hinunterstürzen, tun sie das zum ersten Mal seit Ausbruch der Pandemie wieder vor den Augen Zehntausender Zuschauer. Waren 2021 gar keine Fans erlaubt, musste die Zahl im Vorjahr auf 1000 pro Tag beschränkt werden.
Heuer jedoch wird in der Gamsstadt wieder Ausnahmezustand herrschen: 25.000 Tickets wurden pro Tag verkauft, Platz im Zielgelände gibt es für 45.000 Personen - so ist garantiert, dass auch Kinder, Mitglieder des Kitzbüheler Ski-Clubs und Sponsoren, die keine Tickets benötigen, Platz finden. Die Preise für die Karten reichen von erschwinglich bis stolz - je nachdem, ob man sich in die Menge mischen oder auf der Tribüne gesehen werden möchte.
Stelldichein für die High Society
Für 30 Euro ergattert man am Freitag oder Sonntag einen Stehplatz, 35 Euro sind es am Samstag. Günstiger wird es für Gruppen ab zehn Personen, Jugendliche unter 18 Jahren zahlen an allen Tagen nur 15 Euro. Vorsicht: Karten gibt es heuer ausschließlich im Vorverkauf - vor Ort nicht!
Das gilt auch für die exklusiven Tribünentickets, die am Samstag 350 Euro kosten. Aber die sind ohnehin schon ausverkauft. Denn auch die High Society wird heuer wieder in Kitzbühel sein. Zur legendären Weißwurstparty im Stanglwirt werden 2500 Gäste erwartet. Sie findet heuer zum 30. Mal statt.
Gratisanreise mit der Bahn
Damit die Fans reibungslos in Kitzbühel ankommen, lassen die ÖBB am Wochenende die Schienen glühen. Rund 340 Halte wird es am Bahnhof „Kitzbühel-Hahnenkamm“ geben, alle Züge auf der Strecke verkehren als Doppelgarnitur. Besonders attraktiv für die Fans: Der „Hahnenkammexpress“ ist kostenlos! Obwohl die Züge zu Spitzenzeiten im Acht- bis Zehn-Minuten-Takt verkehren, bittet ÖBB-Projektleiter Markus Moser die Fans, „nach Möglichkeit bereits frühere Züge, wie zum Beispiel den REX um 8.12 Uhr ab Wörgl, für die Anreise zu benutzen“.
Das ausgeklügelte Leitsystem und Sicherheitsmitarbeiter vor Ort sorgen dafür, dass die Fans sicher zu den Rennen gelangen.
Markus Moser, ÖBB-Personenverkehr
Das Wetter soll halten
Geboten ist für die früh Angereisten genug: Mehr als 40 Verkaufsstände warten in der Kitzbüheler Innenstadt auf hungrige und durstige Ski-Fans. Insgesamt 1500 Personen sind direkt oder indirekt im Einsatz, damit das Rennwochenende gelingt. Allein auf der Piste arbeiten bis zu 250 Menschen zugleich.
Das Wetter dürfte heuer übrigens keinen Strich durch die Rechnung machen: Laut Meteorologen der GeoSphere Austria in Innsbruck bleiben Piste, Rennläufer und Zuschauer von Neuschnee und Wind weitestgehend verschont.
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