Das Training für den Ernstfall absolvieren die Suchhunde des Salzburger Roten Kreuz seit Samstag in Filzmoos: Verschüttetensuche, Orientierung im alpinen Gelände und Transport mit dem Hubschrauber.
Bereits zum 23. Mal üben die Rotkreuz-Suchhunde im Skigebiet der Filzmooser Bergbahnen im Rahmen ihrer Ausbildung den Lawineneinsatz.
Eine Woche Intensiv-Training im alpinen Gelände
„Wir freuen uns, dass es uns nach den Corona-Einschränkungen der letzten drei Jahre wieder möglich ist, gemeinsam zu trainieren“, erklärt Leopold Slotta-Bachmayr, Kommandant der Rotkreuz-Suchhundestaffel, „So stellen wir sicher, dass das Team im Einsatz optimal eingespielt ist und alles reibungslos funktioniert.“
Das einwöchige Intensiv-Training umfasst die Suche nach verschütteten Menschen nach Lawinenabgängen und die Erste Hilfe, sowie die Orientierung und das Verhalten im alpinen Gelände. Ein besonderer Schwerpunkt ist das Bergungstraining mit dem Hubschrauber. So können sich die Hunde an den Umgang mit der Seilwinde und an die Arbeit „in luftiger Höhe“ gewöhnen.
Seit 1969 für die Salzburgerinnen und Salzburger im Einsatz
Die freiwillige Suchhundestaffel des Roten Kreuzes Salzburg wurde im Jahr 1969 ins Leben gerufen. Die Helfer auf vier Pfoten und ihre Suchhundeführer durchlaufen eine insgesamt zweijährige Ausbildung und sind ein eingespieltes Team. Sie werden gerufen, wenn ein Mensch vermisst wird und eine erste Suche erfolglos blieb. Auch nach Naturkatastrophen wie beispielsweise einem Erdbeben können sie für die Suche nach Verschütteten aktiviert werden.
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