Den ersten Test bestanden! Sturm siegte im ersten Probegalopp im Trainingslager in Side gegen Vaduz mit 2:1. Die Liechtensteiner waren eine „harte Nuss“, die Neuen zeigten gute Ansätze. Trainer Christian Ilzer nahm danach ein Trio ganz speziell unter die Lupe...
Vaduz? Da war doch was. Mit Schaudern erinnern sich die Rapid-Anhänger an die graue Maus aus Liechtenstein, die im Herbst die Hütteldorfer aus dem Europacup kickte. Für die Wiener war es die Riesen-Pleite, man wurde zum Gelächter in Fußball-Europa. Eine Niederlage dieser Sorte hat sich Sturm am Mittwoch zum Glück erspart. Aber auch die „Schwarzen“ hatten beim ersten Test im Camp mit dem Klub aus der 2. Schweizer Liga durchaus zu kämpfen. Letztlich siegten die Grazer aber doch nach Toren von Jantscher und Kiteishvili mit 2:1.
Christian Ilzer war mit dem Test zufrieden: „Es war ein physisch harter Gegner. Manchmal hat bei uns aber noch die Abstimmung gefehlt“, meinte der Sturm-Coach, der für die „Krone“ drei Spieler genau analysierte.
Bryan Teixeira: Für den Zugang aus Lustenau war es der zweite Test im Sturm-Trikot. Das zweite Tor gegen Vaduz leitete er nach einem Ballgewinn ein. „Bryan hat erneut seine individuelle Klasse aufblitzen lassen. Aber er braucht noch, um unser Spiel zu automatisieren. Und unsere Spieler müssen verstehen, wie er die Bälle braucht und wie er die Bälle an die Mitspieler spielt. Das braucht ein bisschen Zeit“, so Ilzer.
Arthur Okonkwo: Der Neo-Goalie, der von Arsenal ausgeliehen wurde, stand in der ersten Hälfte im Sturm-Tor. In der zweiten Halbzeit durfte dann Geburtstagskind Jörg Siebenhandl, der beim Abendessen mit einer Torte überrascht wurde, ran. „Arthur hat eine gute Präsenz und hat gute Abschläge. Diese Fähigkeit könnte für uns eine Waffe werden.“
Leon Grgic: Der Youngster spulte frech und abgebrüht seine Minuten ab: „Man sieht, welches Potenzial in ihm steckt. Er hat gezeigt, dass er auf dem Level mitspielen kann – und das mit 16 Jahren. Das zeigt, was für ein großes Talent er ist.“ Donnerstag trainiert die Mannschaft am Vormittag. Nach dem Mittagessen ist Zeit für Regeneration. „Das braucht es! Die ersten Tage waren intensiv“, so Ilzer.
Test: Sturm - Vaduz 2:1 (2:1). Tore für Sturm: Jantscher, Kiteishvili. - Sturm mit: Okonkwo (46. Siebenhandl); Gazibegovic (46. Ingolitsch), Geyrhofer (46. Affengruber), Wüthrich (46. Borkovic), Schnegg (46. Dante); Kiteishvili (46. Horvat), Stankovic (46. Ljubic), Teixeira (46. Sarkaria), Prass (46. Stückler); Emegha (46. Grgic), Jantscher (46. Ajeti).
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