Sturm-Juwel William Böving schuftet im Fitnessraum in der Türkei an seinem Comeback. Im „Krone“-Gespräch erklärt er, warum er trotz Verletzung nach Side mitgeflogen ist - und Napoli kein Thema ist...
„Ich fühle mich gut nach der Operation. Auch der Urlaub daheim in Dänemark bei meiner Familie war wichtig für mich“, sagt Sturms Willi Böving. Es geht bergauf bei Sturms Goldjungen, der erst im Sommer für über zwei Millionen Euro verpflichtet wurde, nach einem guten Herbst allerdings einen Syndesmosebandriss erlitt
„Das ist mental echt schwer zu verdauen, eine harte Zeit für mich. Ich habe ja noch nie eine schwere Verletzung gehabt. Jetzt muss ich zuschauen, obwohl ich so große Ziele habe.“ Doppelt bitter: Schon die letzte große Vorbereitung mit Sturm verpasste der Däne aufgrund seines späten Wechsels im Sommer aus Kopenhagen.
„Ich will nahe an der Mannschaft sein“
Auch deshalb entschied sich Böving (wie der ebenfalls verletzte Stefan Hierländer) mit ins Camp in die Türkei zu reisen und nicht, wie zuletzt, die Therapie in Graz fortzusetzen. „Für mich ist es wichtig, dabei zu sein. Ich bin ja noch immer ein eher neuer Spieler. Ich will nahe an der Mannschaft sein“, sagt Böving, der nur Gutes vom Reha-Programm mit Sturm-Physio Moritz Lindbichler berichtet: „Die Reha funktioniert gut. Ich habe nur in den ersten Wochen nach der Operation Schmerzen gehabt, mittlerweile nicht mehr. Vielleicht kann ich schon bald wieder mit dem Laufen beginnen.“
Es ist nur ein Gerücht. Wie damals mit Arsenal und Gladbach im Herbst.
William Böving zu einem möglichen Napoli-Transfer
Comeback noch offen, Meisterrunde als Ziel
Wann Böving wieder am Platz stehen kann, ist ungewiss. „Es gibt keinen genauen Zeitplan. Wir müssen jeden Tag auf den Knöchel hören“, sagt der U21-Teamspieler, der am MIttwoch den Test gegen Vaduz von der Tribüne aus verfolgte und leise hofft, dass er in der Meisterrunde wieder dabei ist. Dass Napoli an ihm dran sei, hat Böving gehört: „Aber es ist nur ein Gerücht. Wie jenes um Arsenal oder Gladbach.“
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