Peter Schierl-Montfort zog 2004 in die USA. Nun kehrte er vorübergehend in seine Heimat zurück und zieht für ein Mega-Event die Fäden.
Im Mai geht in Spanien eine große Klimakonferenz der Weltbank über die Bühne. Regierungsvertreter, Firmen und internationale Organisationen stehen auf der Gästeliste. Bereits seit einem halben Jahr laufen die Vorbereitungen für dieses Mega-Event. Zum riesigen Organisationsteam zählt auch Peter Schierl-Montfort.
Ich arbeite mit Kollegen aus aller Welt seit 19 Jahren zusammen. Mein Arbeitsplatz in Washington ist nicht weit vom Weißen Haus entfernt.
Peter Schierl-Montfort
Der 51-Jährige arbeitet bereits seit 19 Jahren für die Organisation mit Sitz in der US-Hauptstadt Washington. Tätig ist er im Bereich internationale Entwicklungszusammenarbeit. Insgesamt beschäftigt das multinationale Unternehmen mehr als 10.000 Mitarbeiter aus 120 Ländern. Das ist fast das Sechsfache der Einwohnerzahl von Schierl-Montforts Heimatgemeinde Offenhausen, die nun neben den Geschäftsstellen der Raiba und der Sparkasse auch ein „Ein-Mann-Büro“ der Weltbank hat.
Familie blieb in den USA
„Ich habe im Oktober die Möglichkeit bekommen, für neun Monate von daheim aus zu arbeiten“, erzählt der Kommunikations- und Politikwissenschafter. Wegen der Zeitumstellung schaltet der zweifache Familienvater erst am frühen Nachmittag den Computer ein, arbeitet bis spät in die Nacht. Die Kinder sind übrigens so wie Ehefrau Veronica – eine Mexikanerin, die er beim Studium in England kennengelernt hat –, in den USA geblieben. „Natürlich vermisse ich sie sehr. Sie waren über die Weihnachtsfeiertage auf Besuch in Österreich“, erzählt Schierl-Montfort.
Auch als Buchautor und Filmemacher erfolgreich
Trotz des stressigen Jobs bei der Weltbank bleibt für den Offenhausener auch noch Zeit für das Schreiben von Büchern und das Filmemachen. Seine Dokumentation „Einer von uns“ über Franz Jägerstätter gewann 2015 den Preis für den besten Film beim Festival „Oberösterreich im Film“. Die Titel seiner drei Romane lauten „Stehvermögen“, „In luftige Höhen“ und „90 Minuten Konfetti – ein Fußballmärchen“.
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