Ein 16-jähriger Iraker, eine 15-jährige Thailänderin sowie ein 15-jähriger Afghane sollen an den Krawallen in der Halloween-Nacht in Linz maßgeblich beteiligt gewesen sein. Sie wurden nun ausgeforscht.
Nach umfangreichen Ermittlungen durch die im Stadtpolizeikommando Linz eingerichtete Erhebungsgruppe konnte einem 16-jährigen beschäftigungslosen subsidiär schutzberechtigten Iraker, seiner Freundin - einer 15-jährigen Schülerin aus Thailand - sowie einem 15-jährigen Afghanen die aktive und führende Teilnahme an den gewaltsamen Ausschreitungen in der Halloween-Nacht in der Linzer Innenstadt nachgewiesen werden.
Böller aus Tschechien importiert
Konkret stehen die bereits polizeibekannten und im Fall der 15-Jährigen vorbestraften Beschuldigten im Verdacht, sich mit Sturmhauben maskiert und die eingesetzten Polizeikräfte mit einem unmittelbar vor dem Halloween-Tag durch zwei Beschaffungsfahrten aus Tschechien importierten Arsenal an pyrotechnischen Gegenständen der Kategorien 3 und 4 beworfen sowie solche Knallkörper in der randalierenden Menge ausgeteilt und weitere Beteiligte dazu animiert bzw. genötigt zu haben, diese gegen die Polizei zu werfen, weshalb Festnahme- und Durchsuchungsanordnungen der Staatsanwaltschaft Linz erwirkt und am Dienstag durch Beamte des Stadtpolizeikommandos Linz vollzogen werden konnten.
Teilgeständnisse
Die Beschuldigten verantworteten sich lediglich zu den Beschaffungsfahrten (teil-)geständig, stellten den Tatverdacht ansonsten in Abrede und wurden schließlich über Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz am Mittwoch in die Justizanstalt Linz überstellt. Weitere Ermittlungen sind zu führen. Alle drei Beschuldigten stammen aus Linz.
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