Kurz vor Weihnachten wurde Jürgen T. vor einer Diskothek in Schattendorf im burgenländischen Bezirk Mattersburg verprügelt, wenige Tage später verstarb der 42-jährige Familienvater. Donnerstagfrüh wurden zwei Burschen als Verdächtige vorgeführt - ein Großaufgebot der Exekutive führte vor Ort eine Rekonstruktion des Tathergangs durch.
Schauplatz Schattendorf, dort, wo sich vor der Diskothek die Tat abgespielt hat. Aus einem Bus der Justizwache steigt um 9 Uhr früh der erste Verdächtige: Ein 18-jähriger Syrer, der seit der Flüchtlingskrise 2015 in Österreich ist und im Bezirk Neunkirchen (Niederösterreich) wohnt. Anschließend wird ein 16 Jahre alter Burgenländer vorgeführt, der ebenfalls in den Raufhandel mit fatalen Folgen verwickelt gewesen sein soll.
Der mögliche Tathergang wird nachgestellt. Insgesamt sind bei der Rekonstruktion 24 Personen von Polizei, Gericht und Justizwache im Einsatz.
Jürgen T. war vor der Disco brutal niedergeschlagen worden und wurde zwei Tage danach für hirntot erklärt.
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