Alles muss raus

Twitter versteigerte „überschüssiges Büroinventar“

Web
19.01.2023 11:35

Alles muss raus: Im Rahmen einer Online-Auktion hat sich Twitter von „überschüssigem Büroinventar“ am Firmensitz in San Francisco verabschiedet. Unter den Hammer kamen neben ganz gewöhnlichen Gegenständen auch einige Twitter-Memorabilien.

Die 27-stündige Online-Versteigerung, die vom Auktionshaus Heritage Global Partners organisiert wurde, umfasste laut „Bloomberg“ 631 „überschüssige“ Gegenstände, darunter Geschirr, Büromöbel wie Schreibtische und Whiteboards bis hin zu weniger typischen Gegenständen wie skurrilen Schildern und mehr als 100 Kisten mit Corona-Schutzmasken. Auch eine Reihe von Designerstühlen, Kaffeemaschinen, iMacs sowie E-Bike-Ladestationen kamen demnach unter den Hammer.

Eine Statue des Twitter-Logos brachte bei der Versteigerung 100.000 Dollar ein. (Bild: AFP)
Eine Statue des Twitter-Logos brachte bei der Versteigerung 100.000 Dollar ein.

Mindestens 100.000 Dollar für Twitter-Statue
Die meisten Gegenstände wurden ab 25 Dollar angeboten. Die Schlussgebote für sie wurden dem Bericht nach nicht bekannt gegeben, die Angebote für eine fast ein Meter große Statue des Twitter-Firmenlogos hätten kurz vor Ende der Auktion jedoch bei 100.000 Dollar gelegen, hieß es. Eine Neonleuchte mit dem Twitter-Vogel wechselte für mindestens 40.000 Dollar den Besitzer. Etwa 20 Minuten vor Auktionsende seien noch ein Designer-Couchtisch für mindestens 1350 Dollar, 58 Apple-Netzteile für 2400 Dollar sowie Büromöbel und zahlreiche LED-Bildschirme versteigert worden. „Nichts ging für weniger als 300 Dollar weg“, so „Bloomberg“.

Seit seiner 44 Milliarden Dollar schweren Übernahme von Twitter im vergangenen Oktober versucht Firmenchef Elon Musk die Kosten beim Kurznachrichtendienst zu senken. So wurden etwa Mitarbeiter der Niederlassung in Singapur aufgefordert, ihre Büros zu räumen und von zu Hause aus zu arbeiten. Als Versuch, die Finanzen von Twitter zu sanieren, soll die jetzige Auktion jedoch nicht verstanden werden. Gegenüber dem „Fortune“-Magazin erklärte ein Vertreter von Heritage Global Partners, dass „diese Auktion nichts mit der finanziellen Lage des Unternehmens zu tun hat“.

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