EBA-Bericht

Hier leben Europas meist bezahlte Banker

Wirtschaft
19.01.2023 15:55

In Europas Banken sind die Topverdienerinnen und Topverdiener 2021 um mehr als 40 Prozent gestiegen. 1957 Einkommensmillionärinnen und Einkommensmillionäre zählt die europäische Bankenaufsicht EBA in ihrem jüngsten Bericht, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Dies sei der höchste Wert für die EU und den Europäischen Wirtschaftsraum seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 2010. Die meisten hoch bezahlten Bankerinnen und Banker gibt es EU-weit in Deutschland (589), gefolgt von Frankreich (371), Italien (351) und Spanien (221). Der größte Anstieg (70 Prozent) kommt von Instituten in Italien, Frankreich und Spanien.

Um in diese Statistik aufgenommen zu werden, mussten die betroffenen Personen 2021 mehr als eine Million Euro mit ihrem Einkommen erzielt haben. 2020 waren es mit 1383 Personen noch eine Spur weniger Topverdienerinnen und Topverdiener in Europas Banken. Den Anstieg der Bezahlung erklärte die Aufsichtsbehörde „mit der insgesamt guten Leistung der Institute, insbesondere in den Bereichen Investmentbanking sowie Handel und Vertrieb“. Boni sind in der Regel an den Geschäftserfolg gekoppelt. Zudem zogen im Zuge des britischen Austritts aus der EU („Brexit“) teilweise hoch bezahlte Beschäftigte aufs europäische Festland um.

Einkommen meist zwischen ein und zwei Millionen Euro
In den meisten Fällen (1516) erhielten die Bankerinnen und Banker zwischen einer Million und zwei Millionen Euro. In sechs Fällen gab es laut den EBA-Zahlen gar einen zweistelligen Wert. In Deutschland kassierte eine Person zwischen 13 und 14 Millionen Euro, in Spanien waren es wegen einer Abfertigung in einem Fall 14 bis 15 Millionen Euro.

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