Causa Wöginger

Ex-Minister Schelling erneut im Visier der WKStA

Politik
19.01.2023 18:32

Wieder eine neue Epsisode zu Ermittlungen gegen ÖVP-Leute. Die WKStA erweitert das Verfahren zu Postenschacher zum Hauptbeschuldigten August Wöginger (Klobobmann der ÖVP) um eine weitere Person: Es ist Hans Jörg Schelling, ehemaliger ÖVP-Finanzminister.

Gegen Schelling wird in der Causa Wöginger wegen Amtsmissbauchs bei einer verdächtigen Postenbesetzung im Finanzamt Braunau-Ried Schärding ermittelt.

Steuerangelegenheit um Siegfried Wolf 
Schelling geriet auch in der Steuerangelegenheit um den Investor Siegfried Wolf in den Fokus. Wolf hätte rund elf Millionen Euro an Steuern nachzahlen müssen, zu viel für den Geschmack des Unternehmers. THomas Schmid, der ehemalige Generalsekretär im Finanzministerium und Ex-ÖBAG-Chef, habe sich von Wolf unter Druck gesetzt gefühlt, „zu seinen Gunsten tätig zu werden“.

Er habe schlussendlich Wolf dabei geholfen, eine Finanzamtsvorständin zu bestechen, bestätigte Schmid in seiner Einvernahme. Das habe er jedoch nicht auf eigene Faust getan, sondern „im Auftrag“ des damaligen Finanzministers Schelling. Dieser habe darauf gedrängt, dass Wolf einen besseren „Deal“ bekomme. Für alle Genannten gilt die Unschuldsvermutung.

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