Mit der Übernahme der Spedition Angermayr wuchs der Fuhrpark von Logistiker Aigner mit Jahresbeginn auf 225 Fahrzeuge. Manchmal lenkt sogar Marius Aigner einen der Lkw. Mit 23 übernahm der heute 27-Jährige die Geschäftsführung beim von Haag aus agierenden Unternehmen.
Von seiner Statur her könnte Marius Aigner einen Basketballer abgeben. Auch als Unternehmer wurde der 27-Jährige in den letzten Wochen zum Riesen: Mit der mit Jahreswechsel vollzogenen Übernahme der Spedition Angermayr in Ried im Innkreis wuchs der Fuhrpark von Aigner Logistics von 150 auf 225 Lkw.
Pakete, Lebensmittel, Stahlrollen, Holz und Futtermittel werden von der 1938 gegründeten Firma transportiert. Mit Angermayr kamen neue Bereiche dazu: Die Innviertler sind Spezialist für die Lieferung von flüssigem Aluminium und von Papier, zudem gehört der Firma eine Halle in Hohenzell - das Zentrallager von Fischer Sports.
Weil sein Onkel viel zu früh aufgrund einer Erkrankung verstorben war, war Aigner schon mit 23 Chef geworden. „Ich hab’ nichts geschenkt bekommen, musste mich bewähren“, denkt er an seine Anfänge zurück. Noch heute sitzt der gelernte Speditionskaufmann auch selbst hinter dem Steuer, wenn’s nötig ist: „Ich bin mir für nichts zu schade, helfe auch beim Reifenwechsel oder fahre Stapler.“
Hohe Treibstoffkosten, Personal knapp
Seine Erwartungen an 2023? „Es wird schwierig, gibt viele Herausforderungen, wie die hohen Treibstoffkosten oder das Personal, das knapp ist“, so Aigner, dessen Büro derzeit in einem Container in Haag am Hausruck Platz findet. Grund ist der Ausbau der Unternehmenszentrale.
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