Die Skiverbände aus Österreich (ÖSV), Deutschland (DSV) und der Schweiz (Swiss Ski) haben sich auf eine Kooperation verständigt und die entsprechende Vereinbarung in Kitzbühel in Rahmen der Hahnenkammrennen unterzeichnet.
Darin geht es um gegenseitige Unterstützung und eine enge Zusammenarbeit bei länderübergreifenden, strategischen Maßnahmen, hieß es in Aussendungen der drei Organisationen.
„Im Wettkampf bleiben wir natürlich Konkurrenten“
„Unter anderem soll zukünftig die Planung, Vermarktung und Durchführung von Wettkämpfen in allen FIS-Disziplinen koordiniert und optimiert werden“, wurde mitgeteilt. „Im Wettkampf bleiben wir natürlich Konkurrenten. Aber wenn es um die Zukunft des Skisports geht, haben wir alle die gleichen Aufgabenstellungen“, wird ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer zitiert. Mit Blick auf die langjährigen Partner sei es nicht nur sinnvoll, sondern eigentlich höchste Zeit, „dass wir eine gemeinsame Strategie verfolgen und uns gegenseitig bestmöglich unterstützen“.
Interessant ist dies auch vor dem Hintergrund, dass beispielsweise die Zentralvermarktung der TV- und Medienrechte von Weltcup-Events das Leuchtturmprojekt von Johan Eliasch, dem Präsidenten des Weltverbandes FIS, ist. ÖSV, DSV, Swiss Ski und der kroatische Verband hinterfragen dessen Wiederwahl, ein Hearing Anfang Dezember vor dem Sportgerichtshof CAS blieb vorerst ohne Ergebnis.
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