Lokale Delikatesse
Jagd nach „Penisfischen“: Chinesen plündern Strand
Hunderte Einwohner der ostchinesischen Hafenstadt Yantai pilgerten letztes Wochenende zum Strand. Auslöser war die Jagd nach einer lokalen Delikatesse. In der Stadt waren Tonnen von Igelwürmern - auch „Penisfische“ genannt - angeschwemmt worden.
Die am Meeresboden lebenden Würmer gelten als Delikatesse in China, Korea und Japan. Dort werden sie zum Teil roh als Sushi oder gebraten gegessen. Sie siedeln alle in den flachen Küstenmeeren des Pazifiks, wo sie sich im Sandboden eingraben. Es kann vorkommen, dass ein Sturm die Sandbewohner aus ihren Höhlen reißt und ganze Kolonien der Igelwürmer an Land gespült werden, erklärt das Nachrichtenportal „Watson“.
Würmer können bis zu 30 Zentimeter lang werden
Aufgrund ihres Aussehens werden die Tiere in China auch „Penisfische“ genannt. Die pulsierenden Geschöpfe können bis zu 30 Zentimeter lang werden. Vergangenes Wochenende stürmten Hunderte Einwohner der Hafenstand an den Strand, um die besonderen Würmer einzusammeln.
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Ein unglaubliches Naturschauspiel - welches man nicht nur in China zu sehen bekommt. Auch an kalifornischen Stränden waren in der Vergangenheit „Penisfische“ in großer Zahl angelandet.
In den USA werden die Würmer zwar nicht gegessen, dienen aber als Angelköder.
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