Konter auf Vorwürfe

Nach Kritik: Zweite Hochstein-Sektion in Betrieb

Ab dem Wochenende soll am Hochstein mehr Betrieb herrschen.

(Bild: Martin Oberbichler)

Die beiden Eigentümer der Lienzer Bergbahnen AG (LBB) machten ihrem Unmut über die geschlossenen Sektionen 2 und 3 vor wenigen Wochen Luft. Der Vorstand weist die Anschuldigungen zurück und begründet die Entscheidung.

Nur eine von drei Sektionen stand den Skifahrern am Lienzer Hochstein zur Verfügung. Der Grund laut Vorstand Mario Tölderer: Die warmen Temperaturen und die damit unmögliche Beschneiung. Dies stieß den Eigentümern, dem Tourismusverband Osttirol (TVBO) und der Stadt Lienz, sauer auf. Während BM Elisabeth Blanik und auch die Stadt-VP eine Dringlichkeitssitzung des Aufsichtsrates einberufen wollten, zitierte TVBO-Obmann Franz Theurl die Betriebsleitung und den Vorstand zum Rapport.

Unsere Leute sind in Bereitschaft, sollte Schnee kommen. Das war auch schon vor zwei Wochen so.

LBB-Vorstand Mario Tölderer

„Der Naturschnee alleine reichte nicht aus“
Zwei Wochen und etwas Neuschnee später nun die gute Nachricht: Die zweite Sektion geht nun am Wochenende auf. „Wir haben beschneit, weil es kalt wurde. Der Naturschnee alleine reichte aber nicht aus“, erklärt Tölderer und führt weiter aus: „Unsere Leute sind in Bereitschaft, sollte Schnee kommen. Das war auch schon vor zwei Wochen so.“ Den mittleren Abschnitt mit Absicht nicht zu öffnen, wäre jedoch nicht in seinem Sinne gewesen.

Mit bisheriger Saison zufrieden
Ein zusätzliches Problem ortet er bei der Beschneiungsanlage von der Moosalm bis zum Stern: „Die Anlage ist altersbedingt an ihre technischen Grenzen gekommen. Das ist aber nichts Neues und hat es schon in den vergangenen Jahren gegeben.“ Mit der bisherigen Saison am Hochstein und Zettersfeld sei er dennoch sehr zufrieden. „Wir haben trotz des warmen Winters gute Pisten, das haben uns auch die Gäste bestätigt.“