Hoffentlich werden die drei keine dauerhaften „Sitzenbleiber“. Nach den Halloween-Randalen in Linz sitzen nun zwei 15- und ein 16-Jähriger in U-Haft: ein subsidiär schutzberechtigte Iraker, seine thailändische Freundin und ein afghanischer Asylberechtigter.
Sie waren „Helden“ – wenn auch nur in ihrer migrantischen Jugend-Szene und auch nur für eine Nacht: Jetzt haben sie hinter Gittern viel Zeit zum Nachdenken, denn drei blutjunge Unruhestifter wurden nun nach ihrer Festnahme am 17. Jänner in Untersuchungshaft genommen, wie Reinhard Steiner, Sprecher der Staatsanwaltschaft Linz, auf „Krone“-Anfrage bestätigte.
Aktive und führende Teilnahme
Doch der Reihe nach: Der 16-jährige beschäftigungslose, subsidiär schutzberechtigte Iraker, seine Freundin, eine 15-jährige thailändische Schülerin, und ein 15-jähriger afghanischer Asylberechtigter wurden wegen des Verdachts der „aktiven und führenden Teilnahme“ an den Ausschreitungen in der Halloween-Nacht in der Linzer Innenstadt festgenommen – wir berichteten.
Teilweise vorbestraft
Die teilweise vorbestraften Teenager sollen sich mit Sturmhauben maskiert und die eingesetzten Polizisten mit Knallkörper der Kategorie 3 und 4 beworfen sowie „Mitkämpfer“ animiert haben. Tage zuvor waren sie extra zweimal nach Tschechien gefahren, um aufzurüsten. Die drei Linzer sind nur zu den Beschaffungsfahrten (teil-)geständig, sie leugnen den Rest.
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