„Ja, ich bin ein Klima-Aktivist“, gestand ÖSV-Ass Julian Schütter am Freitag im ORF-Studio nach seiner ersten Abfahrt in Kitzbühel - und der 24-jährige Steirer spendet sogar für Flugmeilen im Ski-Zirkus.
„Ich habe irgendwann gemerkt, dass der Klimawandel ein drängendes Problem ist - und ich habe damit auch leichte mentale Probleme damit. Was mir da hilft, ist aktiv zu werden. Deshalb möchte ich versuchen, meinen Teil zur Lösung des Klima-Problems beizutragen", so Schütter, der Wirtschaftsingenieurwesen und erneuerbare Energien studiert und vegetarisch lebt. „Leichtes Unverständnis merke ich da schon bei meinen Kollegen. Aber so haben wir immer genügend Gesprächsstoff“, grinst Schütter im Interview mit ORF-Mann Rainer Pariasek.
„Bei Organisation eines Großstreiks mitgeholfen"
In Bezug auf das Klima kennt der Steirer allerdings keinen Scherz. „Ja, ich würde mich schon als Klima-Aktivist bezeichnen. Allerdings bin ich kein Mitglied bei Fridays for Future. Nach meinem Umzug nach Innsbruck habe ich aber im letzten Sommer bei der Organisation eines Großstreiks im August bisserl mitgeholfen“, verrät Schütter nach seinem 48. Platz auf der Streif. Deshalb plage ihn auch oft das Gewissen, wenn er mal nicht mit der Bahn zu den Rennen anreisen kann.
„Ich habe mir meine Emissionen durch die Reisen für das Skifahren ausgerechnet. Das war mir dann aber zu billig. Die Differenz habe ich an Greenpeace gespendet“, so Schütter.
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