Wienerin der Woche

Anzeige brachte den Fall Teichtmeister ins Rollen

Wien
23.01.2023 15:20

Sie brachte nicht nur den Schauspieler vor Gericht, sondern stieß auch eine wichtige Debatte rund um das Thema Kinderpornografie an. Die Wienerin der Woche möchte aber anonym bleiben.

Die Liste der Vorwürfe ist lang und widerlich: häusliche Gewalt, gefährliche Drohung, Drogenmissbrauch, Körperverletzung und pornografische Darstellung Minderjähriger samt absurder Gewaltfantasien. Es sind aber eben nur Vorwürfe, daher gilt für den Schauspieler Florian Teichtmeister in allen Fällen weiterhin die Unschuldsvermutung.

Doch um ihn geht es hier gar nicht. Es geht um SIE. Die Frau, der es irgendwann zu viel wurde. Die ständigen Erniedrigungen, die Verletzungen. Und schließlich der schicksalhafte Fund von Bildern, die einem den Atem stocken lassen. Es war bereits im August 2021 (!), als sie sich ein Herz fasste und zur Polizei ging. Ein Weg, den zu viele aus tiefster Angst und Scham immer noch scheuen. Diese Wienerin scheute ihn nicht, auch wenn er Ungemach bedeutet. Sie trat in Österreich damit aber eine Diskussion um härtere Strafen in Zusammenhang mit Kinderpornografie los. Möge ihr Opfer nicht umsonst gewesen sein ...

Unsere Wienerin der Woche möchte anonym bleiben - das ist durchaus verständlich und natürlich zu respektieren.

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