Vor wenigen Tagen verließ Innenverteidiger Kamil Piatkowski Fußballmeister FC Red Bull Salzburg leihweise bis Sommer nach Belgien. Sein Agent wirft den Bullen rückblickend Fahrlässigkeit vor.
Kamil Piatkowski und Red Bull Salzburg - das war bisher noch keine wirklich erfolgreiche Zusammenarbeit. Bis Sommer 2023 kickt der Rechtsfuß beim belgischen Klub KAA Gent. Der 22-Jährige schaffte es in eineinhalb Jahren in der Mozartstadt nicht, sich einen Stammplatz unter Trainer Matthias Jaissle zu erkämpfen. Die Stammverteidigung mit Oumar Solet, Max Wöber und heuer auch Strahinja Pavlovic agierte zumeist konstant.
Dazu kamen zwei langwierige Verletzungen des Polen. Im Herbst 2021 zog sich Piatkowski einen Knöchelbruch zu und verpasste 13 Spiele. Im Sommer 2022 setzte ihn eine Oberschenkelverletzung für zwei Monate außer Gefecht. Doch so lange hätte die Auszeit gar nicht dauern müssen, wenn es nach Maciej Zielinski geht, der bei Piatkowskis Agentur ProSport arbeitet. Der wirft den Bullen im Gespräch mit dem Online-Portal Weszlo Fahrlässigkeit vor.
Bullen sagen nichts
„Salzburg hätte es besser machen können. Kamil hatte Probleme mit dem Oberschenkel und wurde zu früh ins Training gesteckt. Dadurch pausierte er statt zwei Wochen zwei Monate, verpasste die restliche Vorbereitung und den Saisonstart“, sagte Zielinski. Auf den Vorwurf angesprochen winkten die Bullen ab. „Kein Kommentar“ hieß es auf Anfrage der „Krone“. Gut möglich, dass da das letzte Wort zwischen Verein und Spieler-Agentur noch nicht gesprochen ist.
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