Aus und vorbei! Nach 217 Starts im Weltcup mit 59 Podestplätzen und 16 Siegen beendete Beat Feuz am Samstag in Kitzbühel seine Ski-Karriere. Von seinen Fans in Österreich verabschiedete sich der Schweizer schließlich im ORF-Studio mit einer kleinen Verbal-Spitze gegen Vincent Kriechmayr.
„Haben Sie schon ein paar Mal anstoßen können, mit Kollegen, Weggefährten, Sponsoren, Trainern?“, fragte ORF-Mann Rainer Pariasek vier Stunden nach Feuz letzter Fahrt - und bekam prompt eine ehrliche Antwort.
„Nicht so schlimm wie bei Vinc“
„Ja, wir sind kurz zusammengehockt - fahrtüchtig wäre ich vielleicht nicht mehr. Aber so wild wie beim Vinc in Cortina ist es auch nicht. Also ist alles in allem noch okay“, lacht der 35-jährige Schweizer.
Auch Pariasek kann sich nicht zurückhalten. „Na, der wird sich bedanken, dass Sie das wieder aufgewärmt haben“, scherzt der ORF-Star. „Aber Sie waren ja damals dabei, oder?“ Feuz: „Ja, ja, ich hab‘s dem Vinc heute schon unter die Nase gerieben.“
„Damen-Spitz“
Wovon die Rede ist? Es war bei der Ski-WM in Cortina 2021: Kriechmayr kam als Doppel-Weltmeister mit einem „Damen-Spitz“ ins ORF-Studio. Feuz saß damals unmittelbar neben dem Oberösterreicher und hatte schon da seinen Spaß. Offenbar eine schöne und lustige Erinnerung für den Emmentaler in einer großen Karriere. Selbst will er aber keine große Party zum Karriereende machen. „Ja, die Amerikaner sind motiviert. Aber ich bin eher der, der im Stillen feiert, ohne große Bühne.“
Feuz sammelte Olympia-Gold (2022), war Weltmeister in St. Moritz (2017) und holte vier kleine Kristallkugeln für den Abfahrts-Weltcup in Folge (2017/18 bis 2020/21).
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